Infobox: Eindrücke von der Musikmesse Frankfurt 1999 |
The same procedure as every year: Man läuft zur Halle 9.0 und wird gleich am Eingang vom übergroßen Roland-Stand begrüßt, wo man sich durch den Besucherandrang und die Prospektanhäufungen geradezu genötigt sieht, eine der Roland-Stofftaschen mitzunehmen, um sie im Laufe der Erkundungen mit bunten Heftchen zu füllen, die hernach alle wieder in den Müll wandern. Eigentlich kein schlechter Trick von Roland, denn die armen Korg-Mitarbeiter müssen mitansehen, wie Horden von Roland-Taschen-Trägern ihre Workstations antesten. Es war mal wieder Musikmesse, und alle gingen hin, um sich die heißesten Neuigkeiten auf dem Instrumentensektor anzusehen. Uns sollen hier natürlich vornehmlich die elektronischen Vertreter interessieren. Dieser Artikel wird jedoch weniger mit Fakten um sich werfen, als vielmehr meine Eindrücke schildern und bekommt dadurch sicher auch Kommentarcharakter. Featurelisten und große Geheimnisse bitte ich in Prospekten und Fachzeitschriften nachzulesen.
Bei Access war es geradezu langweilig. Man zeigte den altbekannten Virus, sowie dessen Keyboard-Version mit gleichen Features und gleichem Frontpanel. Wie schon letztes Jahr war der Sound für mich der beste im virtuell-analogen Sektor, allerdings brummte ein User, der den Virus auch wirklich daheim hat, daß er doch ein paar Knöpfe mehr beim Keyboard erwartet hätte, weil ihm immer noch zu viele Parameter im Display liegen. Das mag durchaus sein, und Platz wäre ja noch massig gewesen... Alesis hatte sich wie üblich nicht in Halle 9.0, sondern bei der professionellen Studiotechnik aufgestellt, da die Synthesizer der QS-Serie eher einen kleinen Teil der Produktlinie ausmachen. Der Rest besteht natürlich aus der ADAT-Serie und einigen großen und kleinen Effektprozessoren (Nano-, Micro- und Midiverb). Besondere Beachtung hat hier sicher der neue Q20 verdient, das Topgerät der Linie. Natürlich ist so etwas nicht allzu einfach zu präsentieren, aber CD-Spieler, die vor dem Q20 hingen vermittelten doch einen guten Eindruck: Exzellente und überaus klare Effekte machen einem schon den Mund wäßrig. Für gehobenes Homerecording dürfte das Gerät über jeden Zweifel erhaben sein und macht sich sicher auch in Profistudios gut. Behringer war auch in dieser Halle vertreten und präsentierte mannshohe Racks mit der silbrigen Peripherie: alles "ultra" und "-izer", eine Sängerin und eine Produktlinie, die nichts weltbewegend Neues brachte, sondern eher Verbesserungen von alten Konzepten. Die Mixerlinie brachte den MX9000 als Nachfolger des MX8000, einen Rackmischer mit 32 Eingängen und eine Abrundung der Produktpalette nach unten hin (6-Kanal-Minimixer). Die Effektgeräte waren in Form von "Pro"-Versionen von Virtualizer und Modulizer vertreten. Eigentlich seltsam: Der ursprüngliche Modulizer kam nie auf den Markt, dafür stellt man jetzt gleich die Pro-Variante vor, die auch nicht sehr viel mehr zu bieten hat, so scheint es. Ansonsten bietet sich bei Behringer das übliche Bild: Viele Features zu sehr angenehmen Preisen, aber recht wenig Individualität. Darüber mag man sich streiten (Mackie streitet wie wild :-), für den Homerecordler dürfte das jedoch müßig sein, da der Preis einfach stimmt.
Cakewalk zeigte die neue Version
Pro Audio 8. So langsam scheint man sich zur echten Alternative zu
Cubase und Logic zu mausern, denn die Plug-Ins und Möglichkeiten mehren sich von
Version zu Version. Interessant fand ich auch, daß man offenbar Wert darauf
legte, die einfache Bedienung für den Heimwerker zu demonstrieren. Im Demo-Zelt
saß ein Gitarrist hinter einem Tisch mit Rechner und spielte "mal eben" Liquidos
"Narcotic" Spur für Spur in den Sequenzer, ohne dafür viele Tasten drücken zu
müssen. Clavias Stand scheint jedes Jahr ein Stück zu wachsen, was den rührigen Schweden ja auch zu wünschen ist. Präsentiert wurde halt die aktuelle Produktpalette, die soweit ja schon bekannt ist, im Falle des Modular aber mit neuen Modulen und dem Micro Modular glänzen konnte. Letzterer produziert die gleichen Sounds wie sein großer Bruder, allerdings ist die DSP-Leistung stark eingeschränkt, so daß die Stimmenzahl bis auf 1 sinken kann (maximal vier), je nach Komplexität. Toll klingen sie jedoch beide, und eine derartige Flexibilität erreichen nur wenige Konkurrenten. Für mich bewährt sich hier das geniale Konzept aus kombinierter Software- und Hardware-Lösung, das einen, wenn man gerade keine Lust auf Bildschirmarbeit hat, vom PC völlig unabhängig macht. Creamware hatte einen Stand, der größtenteils von einer überdimensionierten Bühne beherrscht wurde. Auf ihr wurde -wie konnte es anders sein- der Pulsar als multipotente Recording-, Mixing- und Synthesizer-Karte präsentiert. Die Features machten sich live wie sie sich lesen: Das Ding kann irgendwie alles, man fragt sich nur immer, wieviel davon denn nun wirklich gleichzeitig. Das optische Design ist toll, die Moeglichkeiten immens, die Synthesizer klingen gut. Allerdings scheint man mit dem Demonstrationsaufwand noch immer gegen Konkurrenz à la DSP-Factory anzukämpfen. Die hat zwar gegenüber dem Pulsar ein anderes (wesentlich eingeschränkteres) Konzept, verwirrt dafür aber auch nicht mit dem knallbunten Wundertüteneffekt. Man wird abwarten müssen, was die User am Ende wollen: Alles in einem oder doch lieber die schon bewährte, aber etwas angestaubtere Lösung aus Fernost.
Bemerkenswertes bei Emagic: Man
stellte die neue Logic-Version 4.0 vor, die neues Aussehen und Unmassen
neuer Features bringt. Zur Freude der Windows-Besitzer hat die PC-Version nun
endlich mit der Mac-Version gleichgezogen und bietet alle ihre Vorzüge,
einschließlich Sounddiver-Anbindung und Touch Tracks. Gut präsentiert wurde das
neue Programm von einem gewissen Rufio, der offenbar ganz genau wußte, was er
tat, und das Ganze auch mit Witzchen, gutem Live-Klavierspiel und einer
abschließenden Preisverlosung (Kappen, Mauspads, Logic Silver und Micrologic
Vollversionen) auflockerte. Auffällig war jedoch, daß er während seiner
Erläuterungen nur einmal sehr kurz von der Mac- auf die PC-Version umschaltete
und dort lediglich den Demosong lud, ohne ihn jedoch abzuspielen oder sonst
irgendetwas zu editieren. Das vermittelte den Eindruck, daß diese Version noch
nicht fertig und zu absturzfreudig für eine Vorstellung ist. Vielleicht mag
Rufio aber auch nur den PC nicht? Eine gut unterrichtete Quelle mit Kontakt zu
einem Beta-Tester bestätigte jedoch Ersteres.
Für den Computerfreak gab es eine neue, hm, Soundkarte (?) zu
sehen, das Audio Production Studio (APS). Die PCI-Karte bietet vier
analoge Eingänge, zwei ebensolche Ausgänge und zwei S/PDIF-I/Os, sowie ein
MIDI-Interface, einen zweigeteilten 64-stimmigen Sampler/Synthesizer (je 32
Stimmen für Synth A und B) und einen DSP für Effekte. Das Ganze kommt, wie die
die Terratec EWS64 XL, mit einem zusätzlichen 5,25"-Zoll-Einschub, der ein paar
der I/Os beherbergt. Netterweise ist alles in 6,3mm-Klinke (analog) bzw. Cinch
(digital) ausgeführt, auch die Buchsen auf dem Slotblech.
Zum Schluß begutachtete ich noch den Proteus 2000, eine Art Quintessenz aus
den letzten Jahren der EMU-Synthesizer-Geschichte: Unmengen von Presets, alle
Samples, die das Herz begehrt, Eingriffsmöglichkeiten ohne Ende, und das alles
in einer HE 19"-Rack mit 128 (!) Stimmen. Ein Arbeitspferd in JV2080-Manier, so
kommt's mir vor. Während ich jenen aber nach zwei Minuten durchblickte,
nervten mich die wenigen Tasterchen am EMU nach 10 Minuten immer noch. Schön
sind lediglich die vier Echtzeit-Drehregler, aber ein großes grafisches Display
und eine Benutzerführung, die auch auf dem Frontpanel und nicht erst dann
ersichtlich ist, wenn man mal tief in den Menüs steckt, hätte mich schon mehr
begeistert. Die Sounds sind zwar toll und decken so ziemlich alles ab, was EMU
jemals abgeliefert hat, aber damit umzugehen scheint mir eine Heidenarbeit zu
sein. Ensoniq ist ja nun unter gleichem Dach wie EMU zu finden und macht auch beim gemeinsamen Produktkatalog mit. Das Hauptaugenmerk in Sachen Präsentation lag auf dem Fizmo, der mit tiefamerikanischem Akzent vorgestellt wurde. Dabei nervten die Synthese-Grundlagen ein wenig, aber die Sounds wußten einigermaßen zu gefallen. "Einigermaßen" deshalb, weil mir alles sehr kühl-digital vorkam. Das ist aber Geschmackssache. Erlebnissounds in voller Breite bekommt man jedenfalls zuhauf. Bleibt nur die Frage, ob das nicht auch mit dem alten Korg-Ding da im Keller (Wavestation oder sowas) auch irgendwie abgedeckt werden kann. Der Clou sind halt die Echtzeit-Regler, die einiges an Bewegung reinbringen. Für überraschende Sounds ist der Fizmo wohl geeignet, die Details im Konzept könnten so manchen Heimwerker jedoch abschrecken, denn der möchte zu dem Preis auch volle Flexibilität in Sachen Multimode und Co. GEM hatte neben den World Keyboards (und deren volksmusikalischer Präsentation) die Equinox-Workstation vorzustellen. Der zweite Versuch, auf dem Synthesizer-Markt Fuß zu fassen, ist dem ersten allerdings sehr ähnlich: Ein Keyboard mit großem grafischem Display und Sample-ROM-basierter, subtraktiver Synthese, sowie acht Echtzeit-Schiebereglern. Interessant daran erscheint mir lediglich die Flexibilität, die man von S2/S3 übernommen hat: Diverse Sample-Formate (Akai, Kurzweil, WAV, AIFF) können in den erweiterbaren RAM-Speicher geladen und in die Klangerzeugung eingebunden werden. Es gibt Dance-Features (1000 Groove-Patterns), SCSI-Optionen, mehrere Stereo-Ausgänge und weitreichende Masterkeyboard-Funktionen. Während die Vorgängermodelle damals zusammen mit dem K2000 eine Ausnahme in Sachen Flexibilität bildeten, ist die Equinox heute weit weniger bahnbrechend. Sicher eine solide Produktionszentrale fürs Heimstudio, aber ebenso sicher ein Anwärter auf den Exotenstatus, der schon S2/S3 den garaus machte. Und wie klingt er im Kopfhörer? Naja, typisch Rompler, etwas kühl, kräftig zupackende Filter und schon nach kurzer Zeit einsichtige Bedienung. Bei Kawai wurde man durch den eher synthesizerarmen Stand betrübt: Die K5000-Reihe schien nur noch eine Randerscheinung, das Gewicht lag auf Digitalpianos. Wenn das auch ein für den Elektroniker eher uninteressantes Gebiet sein mag, komme ich nicht umhin, das MP9000 Stage Piano zu erwähnen. Selten so einen überzeugenden, variantenreichen Klaviersound gehört, und die Bedienung ist noch dazu toll gelöst.
Korgs Stand war auch nicht eben klein und bot Unmassen von
Keyboards zum Antesten. Meistens war das schon altbekanntes wie die N-Serie, die
Trinity und der Z1. Neu hingegen war die Triton, eine Workstation in der
Trinity-Tradition, allerdings mit vollwertigem Sampler-Teil. Der Klangtest
brachte jedoch kaum Unterschiede zur Trinity, der Charakter erschien mir "Korg
wie immer", und die Klangbearbeitungsfeatures waren auch nicht eben neu. Die
Präsentation war jedoch hervorragend und wurde nicht nur schwer umlagert,
sondern auch ausreichend beklatscht.
Auch bei Kurzweil nichts Neues. Man
baut auf den K2000 VP und
dessen dicke Nachfolger (Zitat: "Denken Sie mal: Der K2000 ist seit ACHT Jahren
auf dem Markt und läuft immer noch!"), die auch in einer Demoshow präsentiert
wurden. Von der hohen Lautstärke mal abgesehen waren diese Demos unheimlich gut
gemacht, weil die Keyboarder technisch über jeden Zweifel erhaben waren.
Trotzdem wurde da E-Gitarre (!) und Trompete gespielt. Das klang
zugegebenermaßen verblüffend "echt" und lebendig. Welcher programmiertechnische
Aufwand (sowohl in Sachen Sound als auch in Sachen Sequenzer-Playback)
dahintersteckte, fand jedoch keine Erwähnung, zumal stets ein K2500R
danebenstand, der evtl. auch noch mitwerkelte, wenn man bedenkt, daß auch die
großen Modelle es noch nicht über 48 Stimmen geschafft haben. Novation zeigte neben der bekannten Supernova (mit aufgemotztem Betriebssystem) die abgespeckte Laptop-Version Nova, die etwas billiger ist, aber die gleiche intuitive Bedienung und Klangsynthese bietet. Zumindest im Kopfhörer klangen beide bestechend und machten Spaß. Erschreckend fand ich nur, daß man bei manchen Sounds eine stufige Auflösung des Filtercutoffs hören konnte. So etwas sollte heutzutage nicht mehr passieren! Trotzdem erscheint mir das Konzept gerade fürs Homerecording nicht uninteressant, da die vielen Effektprozessoren dem mit immer zu wenig Peripherie geplagten Heimwerker einige Sorgen lindern helfen.
Der putzige 9,5"-Kasten JV1010 bietet hingegen nur ein dreistelliges 7-Segemnt-LED und vier Potis für Soundanwahl, Volume, Value und Part. Eingebaut sind Unmengen von Standardsounds nach Kategorien geordnet und per Poti anwählbar, sowie das Session-Board mit einem erstaunlichen Flügelsound. Zusätzlich gibt es Platz für ein weiteres Board und 128 User Sounds, die sich einer kompletten JV1080-Klangerzeugung inklusive Effekten bedienen. Allerdings sind diese Features nur per mitgelieferter Editorsoftware zu erreichen. Wer also die Roland-Sounds will und vor PC-Orgien nicht zurückschreckt, könnte hier für rund 1200 Mark fündig werden...
In Sachen Studiotechnik fährt Roland ganz andere
Geschütze auf. Dort gibt es nämlich Verstärker, Monitore und eine neue
Digital-Mixer-Serie zu vermelden, die nicht kleckern, sondern klotzen. Die Mixer
selbst (VM7100C und VM7200C, sowie die Miniversion VM3100)
dienen dabei nur als Fernbedienung, während die Wandler und I/Os in einer
externen Einheit stecken. Verbunden sind sie über einen rolandeigenen
Digitalstandard, der auch in ADAT und Co. konvertiert werden kann. Warum Roland
diese Lösung gewählt hat, bleibt jedoch etwas im Nebel, denn ADAT ist derart
verbreitet (auch bei Digitalmischern), daß man nicht nochmal etwas Neues hätte
einführen müssen. Das Argument hier: Man kann in einem recht dünnen Kabel
sämtliche Stränge transportieren, ohne auf dicke und anfällige Multicores
zurückgreifen zu müssen. Terratec bundelt nun seine EWS64 L offiziell mit der Microwave-II-Erweiterung zum EWS64-XXL-Paket. Das wurde ausgiebig demonstriert und klingt natürlich auch toll, neu ist allerdings anders. Angekündigt wurde weiters die EWS-88MT, eine PCI-Karte mit Erweiterungsbox, die 8 analoge Ein- und Ausgänge bietet. Auch Terratec macht also den Schritt ins gehobenere Homerecording-Studio. Man darf gespannt sein, ob es diesmal wieder derart massive Treiberprobleme gibt... ;-)
Waldorf zeigte ähnliches wie letztes
Jahr: Säulen mit eingebauten Microwaves, XTs, Pulses und Filters, sowie Bretter
mit dem neuen XTk darauf, der leicht erweiterten Keyboard-Version des XT.
Großes Highlight bei Waldorf dürfte jedoch der Q sein, ein neuer
virtuell analoger Synthesizer mit 16 Stimmen und Unmassen von
Bearbeitungsmöglichkeiten. Die Farben sind wie immer schrill, die Bedienung ist
und bleibt ein Genuß, einer meiner Gesprächspartner
während der FFG-Party murrte jedoch über zu plastikmäßige Verarbeitung des
XTk bei dem Preis.
Wizoo war an einem Stand zusammen mit Keyboards vertreten und ständig von GEMs
World Keyboard
Präsentation klanglich anregend untermalt (wizoo Peter, wizoo?). Man zeigte
CD-ROMs und Bücher aus Fleisch und Blut und kündigte weitere vollmundig an. Das
Angebot scheint sich über sämtliche für den kreativen Elektroniker relevanten
Gebiete erstrecken zu wollen und zeigt somit der MIDI-File-Abspielfraktion die
Zähne, nicht ohne mit Steinberg in ähnliche Gebiete vorzudringen, z.B. mit den
von echten Schlagzeugern eingespielten und dann per Recycle verhackstückten
Drumgrooves im REX-Format, die beinahe beliebige Modifikationen erlauben.
Yamaha hatte sich wie immer in
eine andere Halle verzogen. Dort bekam man dann allerdings auch alles mögliche
an anderen Instrumten geboten: Clavinovas, Kleinkeyboards und die "Silent
Strings", gespielt von einem Streicherensemble, dem man nur per Kopfhörer
lauschen konnte.
Fazit:
Was soll ich sagen? Das Herumtrapsen auf der Messe hat
immer irgendwie seinen Reiz. Allerdings macht mir das Beobachten der Leute und
das Zuhören bei "Fachsimpeleien" zwischen aufgeregten Usern langsam mehr Spaß
als das Antesten und Betrachten der Geräte selbst. Meinen bisher vierten
Messebesuch muß ich jedenfalls als den ernüchterndsten bezeichnen, denn die
Faszination der ersten Male ist genauso verschwunden wie die
Innovationsfreudigkeit der Hersteller. Alles kreist um eine Handvoll
Entwicklungen der letzten Jahre: Jeder hat einen Virtuell-Analogen im Angebot,
die PCM-basierten Synthesizer sind, was sie schon immer waren und glänzen
lediglich jährlich mit mehr Flexibiltät und Features. Grooveboxen gibt es en
masse, und doch machen sie alle nur irgendwie eine 808/909/303. Innovative
Klangsynthesen wie die des K5000 scheinen schon wieder auf dem Rückzug. Selbst
den neuen FS1R konnte man nicht an sonderlich exponierter Stelle finden. Zum Schluß noch meine persönlichen Favoriten, die mich zumindest wegen der Präsentation beeindruckten:
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Autor: Christian Baum. | Ein Service von MEMI-Makers. |